Meldungen aus dem Landesverband Niedersachsen
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Warum ist der Besuch auf eine Kriegsgräberstätte auch heute noch wichtig?

„Because we see what happens because of war and that all war dead were just people too.“

Am gestrigen Tag besuchten die Jugendlichen die Kriegsgräberstätte in Edewecht. Dort wurden 424 Tote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet, überwiegend junge Soldaten, einige sogar im selben Alter wie die Teilnehmenden, die bei den Kämpfen am Küstenkanal im April 1945, also kurz vor Kriegsende, ihr Leben verloren haben. 

Auf dem Foto sieht man mehrere Kriegsgräber. Die Steinform ist ein Kreuz. Ein Grab ist im Vordergrund, die weiteren Gräber im Hintergrund sind verschwommen zu erkennen.

Die Kriegsgräberstätte in Edewecht.

Man sieht eine Mappe und darin Arbeitsblätter. Die Mappe wird von einer Teilnehmerin gehalten.
Die Jugendlichen arbeiten mit dem zur Verfügung gestellten Material.

Eine Besonderheit bei der Führung, die der Volksbund durchführt, ist, dass die Jugendlichen die Führung selbst in die Hand nehmen, indem Sie die Informationen selbst erarbeiten und schließlich den anderen vorstellen. 

Die Jugendlichen erarbeiteten sich Biografien von Kriegstoten, die auf dieser Kriegsgräberstätte beigesetzt wurden. Vielen wurde während der Bearbeitung schnell klar, dass es sich bei den vielen Toten um sehr junge und unerfahrene Soldaten handelte, die noch große Ziele und Träume von ihrer Zukunft hatten. 

Ein junger Mann hält seine Arbeitsmappe. Er zeigt das Foto einer Person, dessen Biografie er erarbeitet hat. Im Vordergrund sieht man zwei Teilnehmerinnen mit dem Rücken zur Kamera, die dem Jugendlichen und seiner Präsentation zuhören.
Zwei junge Frauen stellen die Biografie eines Kriegstoten vor. Eine Teilnehmerin hält das Portraitfoto hoch, die andere erzählt über ihn.

2 Bilder

Man sieht drei Personen hinter den Grabsteinen stehen. Ihr Blick ist nach Links gerichtet, wo die Person steht, die den Vortrag hält. Im Vordergrund ist eine Arbeitsmappe einer Teilnehmerin zu sehen.

Gespannt hören alle den Präsentationen der Einzelschicksale zu.

Das Fazit aller Teilnehmenden war deutlich:

Der Besuch auf einer Kriegsgräberstätte ist deshalb wichtig, weil an diesem Ort das Ausmaß von Krieg erst deutlich wird. Hier werde uns vor Augen geführt, wie viele Menschen ihr Leben durch Krieg und Gewaltherrschaft verloren haben.

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